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Was ist der Klimawandel und welche Ursachen hat er?

Der Klimawandel – warum er uns alle betrifft

Wenn Du mitten in der Nacht lieber den aktuellen Film von Al Gore zum Klimawandel anschaust als zu schlafen, dann fällt das wahrscheinlich entweder unter die Kategorie „verrückt“ oder „Leidenschaft“. Beides würde ziemlich gut zu mir passen. 🙂 Die aufmerksamen Leser unter Euch wissen, dass ich mich schon seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema Klimawandel beschäftige. Schon meine Facharbeit im Abitur behandelte das Thema: „Al Gore und sein Wandel vom Vizepräsidenten zum Klimaretter“. Drehpunkt meiner Facharbeit war damals natürlich Al Gore und vor allem sein Film „An Inconvenient Truth“ (dt. „Eine unbequeme Wahrheit“).

Ich kann mich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen, weil mich das Thema seitdem nahezu täglich beschäftigt. Das Studium Umwelttechnik hatte ich damals als Alternative zu Ernährungswissenschaften auf meiner Wunschliste. Und tatsächlich überlege ich gerade, nachdem ich jetzt meinen Master of Science (Wirtschaftswissenschaften) in der Tasche habe, noch einmal zu studieren. Ich habe nie behauptet, normal zu sein! O:) 

Ganz genau bedeutet das Wort „Klimawandel“, dass sich das Klima wandelt. Was aber ist das Klima? Das Klima beschreibt alle Wetterzustände an einem Ort über eine längere Zeitspanne. Dazu gehört natürlich nicht nur das Wetter von heute und morgen, sondern auch viele andere Faktoren werden unter dem Begriff „Klima“ erfasst. Sonnenscheindauer, Niederschlagsmenge und -häufigkeit, typische Abfolgen von Jahreszeiten, Temperaturen, etc. gehören beispielsweise dazu.

Was ist der Klimawandel?

Was nun ist aber der Klimawandel? Das Klima ändert sich ständig und hat sich schon immer geändert. Eiszeiten formten die heutigen Schluchten und wo wir heute in Bergtälern spazieren können, waren früher gewaltige Eisschichten und Gletscher. Dieser Wandel hat sich über eine Zeitspanne von Millionen von Jahren hingezogen und ging sehr langsam. So konnte sich die Natur auch ganz allmählich daran anpassen. Beispielsweise erwärmte sich die Erde in den 10.000 Jahren nach der Eiszeit um ca. 4-5 Grad. Wenn wir aktuell nichts ändern, erwärmt sich die Erde um 4-5 Grad in 100 Jahren! Also 100 x so schnell!

Wissenschaftler definieren den Klimawandel als eine Änderung der durchschnittlichen Temperatur um wenige Grad Celsius. Von der durchschnittlichen Temperatur hängen viele Faktoren ab und gleichzeitig beeinflussen viele Aspekte die Durchschnittstemperatur. Daher kann sie als gute Richtlinie für klimatische Veränderungen verwendet werden. Da müssen wir nur an uns selbst denken: Fällt die Temperatur um wenige Grad Celsius, fühlen wir uns ganz anders, als wenn sie um ein paar Grad steigt. So geht es auch allen anderen Lebewesen und Pflanzen auf der Welt. Je schneller dieser Temperaturumschwung stattfindet, desto schwerer fällt uns die Umstellung.

Was ist der Treibhauseffekt?

Eng mit dem Thema Klimawandel ist auch der Treibhauseffekt verwandt. Unsere Erde wird durch eine für uns nicht sichtbare Lufthülle geschützt. Diese Hülle – auch Atmosphäre genannt – ermöglicht das Leben hier im Vergleich zu anderen Planeten. Unsere Erdatmosphäre speichert so beispielsweise die lebensnotwendige Wärme und Gase wie Sauerstoff. Sie besteht aus unterschiedlichen Gasen, wie auch den Treibhausgasen Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan (CH4). Methan ist zwar weniger bekannt als Kohlenstoffdioxid, ist aber 40-mal klimaschädlicher als sein Kollege. Unsere Erdhülle fungiert dabei als Abfalldeponie dieser Treibhausgase.

Diese Gasschicht der Atmosphäre schützt uns vor gefährlicher Sonneneinstrahlung und reflektiert viele dieser Strahlen wie ein Spiegel zurück ins Weltall. Die nicht reflektierten, kurzwelligen Strahlen dringen durch diese Schutzschicht hindurch. Sie werden in langwellige Strahlen umgewandelt, gelangen an unsere Erdoberfläche, erwärmen sie und werden dann zurückreflektiert. Sind zu viele Treibhausgase in der Atmosphäre, kann es aber passieren, dass diese Strahlen gar nicht mehr ins Weltall zurück reflektiert werden können und sich die Erde immer weiter erwärmt. Wie in einem Treibhaus. Anders könntest Du es Dir auch mit einem Fliegenschutz an der Balkontüre vorstellen. Manchmal kommt doch die ein oder andere Fliege rein, aber dann eben nicht mehr raus.

So entsteht der Treibhauseffekt – diese Grafik kommt übrigens aus meiner Facharbeit aus 2009 und ist immer noch aktuell :)
So entsteht der Treibhauseffekt – diese Grafik kommt übrigens aus meiner Facharbeit aus 2009 und ist immer noch aktuell 🙂

Welche Ursachen hat der Klimawandel?

Forscher sind sich einig, dass wir Menschen einen sehr großen Anteil am Klimawandel haben. Der Fachbegriff hierfür ist „anthropogener Klimawandel“. „Anthropogen“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „vom Menschen verursacht“. Das Ausmaß des heute spürbaren Wandels unseres Klimas ist eindeutig auf unsere menschlichen Aktivitäten zurückzuführen.

Hier eine kleine Aufzählung der Ursachen

  • Durch unseren Konsum und unsere Lebensweise verbrauchen wir mehr natürliche Ressourcen als uns die Welt zur Verfügung stellt. Um unseren Konsum zu decken, bräuchten wir eigentlich 1,7 Erden – siehe Earth Overshoot Day. Dies geht zu Lasten der Umwelt und zukünftiger Generationen und entspricht dem Gegenteil des Wortes „Nachhaltigkeit„. 
  • Durch diesen Konsum entstehen viele Abgase/Treibhausgase in Fabriken bei der Herstellung und durch den Transport mit Tankern/Schiffen, LKWs und Flugzeugen. Das bekannteste Abgas ist der Klimakiller CO2 (Kohlenstoffdioxid). Zusätzlich gibt es immer mehr Menschen auf der Welt, die natürlich auch immer mehr verbrauchen.
  • Durch die Abholzung von Wäldern und Rodung von Regenwäldern kann dieses CO2 immer weniger aus der Luft gefiltert und in Sauerstoff umgewandelt werden. Bäume und Pflanzen sind die besten Filter für Treibhausgase. Deshalb werden sie auch die „Lunge der Erde“ genannt. Wir produzieren immer mehr umweltschädliche Gase und verringern gleichzeitig die Möglichkeit, diese aus der Luft zu filtern. Ein bisschen gesunder Menschenverstand reicht, um zu sehen, dass diese Rechnung nicht aufgehen kann. 
  • Die konventionelle Massentierhaltung ist ein massives Problem. Es muss nicht nur extra Futtermittel angebaut werden, um es verfüttern zu können, sondern Tiere stossen sehr viele klimaschädliche Gase aus, allen voran Methan. Methan ist neben CO2 eins der Gase, das den Treibhauseffekt am meisten befeuert. Zudem kommt es durch die konventionelle Landwirtschaft zu massiver Überdüngung und dem Einsatz von Pestiziden. Um diese aus dem Trinkwasser herausfiltern zu können, muss sehr viel Energie aufgewendet werden. Hier ein kleiner Einblick in den Wasserbedarf.
  • Die Verwendung fossiler, nicht erneuerbarer Energieträger wie Kohle, Öl und Gas katapultiert die Emission klimaschädlicher Abgase in die Höhe. Gerade in den Schwellenländern ist das ein großes Problem. Wir müssen nur an Bilder denken, auf denen wir Menschen mit Atemschutzmasken sehen, die womöglich noch nie einen strahlend blauen Himmel gesehen haben, weil die Smogwolke der Fabriken keinen Sonnenstrahl durchlässt.

Welche Folgen hat der Klimawandel?

Die Folgen des Klimawandels zeigen sich jetzt schon. Naturkatastrophen wie extreme Wettersituationen, demzufolge Dürreperioden, starke Regengüsse, Überschwemmungen und schwere Stürme werden immer wahrscheinlicher. Die extreme Dürre und Trockenheit dieses Jahr in Berlin und in weiten Teilen des Landes sind ein gutes Beispiel, was uns auch in den nächsten Jahren bevorstehen wird. Die einen nennen es „Jahrhundertsommer“, ohne zu wissen, dass das Wort eigentlich bedeutet, dass es so einen Sommer nur ein Mal im Jahrhundert, also in 100 Jahren, gibt. Das war aber der x-te Jahrhundertsommer in Folge.

Es gibt unterschiedliche Konsequenzen, die auf die klimatischen Veränderungen schließen lassen. Darunter sind u.a. die schnellere Verbreitung von Krankheiten und die Zunahme von Wirbelstürmen, die über dem Meer entstehen und sintflutartige Regenbomben zur Folge haben. Wenn die Temperaturen steigen, kommt es auch zu immer mehr Verdunstungen. Das bedeutet, dass die Luft immer mehr Wasser aufnehmen muss und dadurch verändern sich auch zukünftige Stürme, die auf das Festland treffen werden.

Wir spüren schon jetzt die Auswirkungen des Klimawandels

So wurde beispielsweise die viertgrößte Stadt Indiens, Chennai, in 2015 komplett lahmgelegt. Hier sind in 18 Stunden mehr als 300 Liter vom Himmel gekommen. Das waren die stärksten Regengüsse seit 100 Jahren. So viel regnet es in München im Schnitt in 4 Monaten insgesamt. In Tacloban City und der umliegenden Region auf den Philippinen gab es 2013 4,1 Millionen (!) Klimaflüchtlinge durch den Typhoon Haiyan. 2015 gab es nicht nur in Chile, sondern auch in Spanien Jahrhundertkatastrophen. Wir müssen aber gar nicht so weit weg blicken und uns die Bilder aus Venedig in den letzten Tagen noch einmal vor Augen führen.

Gerade Küstenregionen und Inselstaaten werden es in Zukunft schwer haben
Gerade Küstenregionen und Inselstaaten werden es in Zukunft schwer haben

Der Anstieg der Meeresspiegel

Auswirkungen sind nicht nur zunehmende Waldbrände, immer stärkere Regenfälle, Erdrutsche und Überschwemmungen, sondern dadurch auch Ernteausfälle. Es wird nicht nur immer weniger Land bewohnbar, gleichzeitig steigt die Bevölkerungszahl rasant. Wer eins uns eins zusammenzählen kann, sieht, dass es bald ganz schön eng werden könnte. Experten schätzen den Anstieg des Meeresspiegels auf 1,8 Meter bis 2100, falls wir an unserer Lebensweise nichts ändern. Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen, datiert die Klimaflüchtlinge auf mehr als 190 Millionen Menschen. Andere Schätzungen gehen sogar von einem Anstieg auf über 3 Meter bis 2100. Das Problem ist aber auch, dass Wasser sich ausbreitet, wenn es sich erwärmt. Dies befeuert den Teufelskreis zusätzlich.

8 der 10 größten Städte der Welt liegen in Meeresnähe. Schon jetzt sind beispielsweise die berühmten Moai-Statuen auf den Osterinseln vom steigenden Meeresspiegel bedroht. Auch andere Inseln im Pazifik spüren die Auswirkungen des Klimawandels schon heute deutlich. Bereits 2014 kaufte der damalige Präsident von Kiribati, eines kleinen Inselstaates, Land, um seine Bevölkerung umsiedeln zu können, wenn die Inseln aufgrund des gestiegenen Meeresspiegels unbewohnbar werden. Das ist nur eins von vielen Beispielen.

Hier ein paar weitere Beispiele, wie bestimmte Regionen nach einem Anstieg des Meeresspiegels aussehen würden, beispielsweise New York City.

Welche Auswirkungen haben beispielsweise 4 Grad Erderwärmung?

Eine Erwärmung von 4 Grad Celsius mag im ersten Moment nach wenig klingen, hat aber fatale Folgen für Mensch, Tier und Natur. Ein Anstieg um 4 Grad würde bedeuten, dass die Gletscher und Eisberge an den Polen schmelzen würden. Wir müssen nur an die Bilder denken, die wir vermutlich alle schon einmal gesehen haben: Eisbären, die sich hilflos an die letzten Eisschollen klammern. Es ist nicht nur das Wasser, das dabei freigesetzt wird und viele Gegenden überschwemmt und unbewohnbar macht. In diesem jahrhundertealten Eis, auch Permafrostböden genannt, sind viele Atome und somit Gase (wie Methan) gespeichert und deren Freisetzung würde den Treibhauseffekt und die Erderwärmung zusätzlich beschleunigen. 

Viele Tiere sind folglich vom Aussterben bedroht, da sich ihr Lebensraum extrem verkleinert. Korallenriffe, wie wir sie heute kennen, werden gänzlich absterben.

Inseln werden im nichts verschwinden

Zudem werden viele Inseln im nichts verschwinden, als hätte es sie nie gegeben. Küstenstädte und ganze Landstriche am Meer werden durch den höheren Meeresspiegel unbewohnbar werden. Wenn nicht immense Dämme gebaut werden, müssen etwa eine Milliarde Menschen umgesiedelt werden. Das wäre die größte Völkerwanderung, die es jemals gegeben hat.

Auf der einen Seite würden Menschen von Wassermassen verdrängt werden. Auf der anderen Seite würden ganze Landstriche in Afrika durch extreme Hitzeperioden unbewohnbar werden. Die einen müssen wegen der unerträglichen Hitze flüchten, die anderen wegen den gefluteten Küstenregionen. 

Hier eine Grafik der NASA, die das Steigen des Meeresspiegels über die Jahre zeigt
Hier eine Grafik der NASA, die das Steigen des Meeresspiegels über die Jahre zeigt

Beweise für den Klimawandel

Dadurch, dass unser Klima schon immer dem Wandel unterzogen war, gibt es viele Menschen, die bestreiten, dass es soetwas wie einen „von Menschen verursachten Klimawandel“ gibt. Allen voran stehen nicht ernstzunehmende Präsidenten und große Lobbyisten, die von unserem schier endlosen Konsum profitieren. Ein Großbauer, der sein Geld durch Massentierhaltung und Milchproduktion macht, wird einen Teufel tun und den Veganismus unterstützen.

Ähnlich ist es auch mit der Ölindustrie. Sie ist daran interessiert, dass Menschen weiterhin Öl verbrauchen, auch wenn es schädlich für das Klima ist und die Erderwärmung beschleunigt. Die einzige realistische Schlussfolgerung ist, dass eben auch ein Klimawandel bestritten wird. Ist eine Unwahrheit erst einmal breitflächig gestreut, hat der Teufelskreis seinen Lauf genommen. Die wenigsten hinterfragen solche „alternative Fakten“ und Behauptungen und nehmen sie einfach als gegeben an.

Es ist immer schwer einem etwas zu verstehen zu geben, wenn sein Einkommen davon abhängt.

Davis Guggenheim im Film „Eine unbequeme Wahrheit“
Es gibt unzählige wissenschaftliche Beweise für den Klimawandel

Natürlich beschäftigen sich Wissenschaftler seit Jahrzehnten mit dem Klimawandel und führen beispielsweise Eiskernbohrungen durch. Durch diese Eisbohrungen in der Antarktis können sie feststellen, wie hoch die Konzentrationen der Treibhausgase war, als dieses entstanden ist. Die Konzentration der Treibhausgase war noch nie so groß wie heute und dadurch auch der Treibhauseffekt. Ungefähr seit Beginn der Industrialisierung hat die Konzentration der Treibhausgase stark zugenommen. 

Du musst aber nicht irgendwelchen Eisbohrungen vertrauen. Es reicht schon ein Blick auf die durchschnittlichen Temperaturen der ca. letzten 500 Jahre. Weltweit steigen die Durchschnittstemperaturen und gleichzeitig schmilzt immer mehr Eis in der Arktis und es gibt kaum noch Gletschereis in den Alpen. Forscher gehen davon aus, dass im Westen und Süden Deutschlands Starkregenfälle und Niederschläge im Winter massiv zunehmen werden und vor allem im Osten und Südwesten Hitzewellen im Sommer zu erwarten sind. Erfolgt der Klimawandel allerdings so stark, dass der Golfstrom darunter leidet, kann es dazu kommen, dass es in Europa zu einem sehr starken Temperaturabfall kommt. Hier der Klimaatlas vom Deutschen Wetterdienst, der sehr informativ ist.

Kämpfe, als würde Deine Welt davon abhängen. Weil Deine Welt davon abhängt.

Aus dem Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“

In den nächsten Blogposts werde ich Dir zeigen, dass jeder von uns etwas gegen den Klimawandel tun kann und noch nicht aller Tage Abend ist.

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Klimawandel, Treibhauseffekt, steigender Meeresspiegel, Erderwärmung – alles Begriffe, die ich Dir hier verständlich erkläre.

Hier alle Links, Studien und Quellen zu diesem Blogbeitrag

Bundeszentrale für politische Bildung (2014): http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38441/anthropogener-treibhauseffekt

Fegyveresi, J. M./Alley, R. B./Voigt, D. E./Fitzpatrick, J. J./Wilen, L. A. 2018: Instruments and methods: A case study of ice core bubbles as strain indicators, in: Annals of Glaciology, 2018.

Garner, A. J./Mann, M. E./Emanuel, K. A./Kopp, R. E./Lin, N./Alley, R. B./Horton, B. P./DeConto, R. M./Donnelly, J. P./Pollard, D. 2017: Impact of climate change on New York City’s coastal flood hazard: Increasing flood heights from the preindustrial to 2300 CE, in: PNAS – Proceedings of the National Academy of Sciences, Vol. 114, 2017, No. 45.

Garner, A. J./Weiss, J. L./Parris, A./Kopp, R. E./Horton, R. M./Overpeck, J. T./Horton, B. P. 2018: Evolution of 21st Century Sea-level Rise Projections, in: Earth’s Future – An Open Access AGU Journal.
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2018EF000991

IPCC (2007): Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, 2007. Solomon, S., D. Qin, M. Manning, Z. Chen, M. Marquis, K.B. Averyt, M. Tignor and H.L. Miller (eds.). Cambridge University Press, United Kingdom and New York, NY, USA.

Kulp, S./Strauss, B. H. 2016: Global DEM Errors Underpredict Coastal Vulnerability to Sea Level Rise and Flooding, in: Frontiers in Earth Science, 2016.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/feart.2016.00036/full

Nasa (2018): https://climate.nasa.gov/vital-signs/sea-level/

Strauss, B. H./Kulp, S./Levermann, A. 2015: Carbon choices determine US cities committed to futures below sea levels, in: PNAS – Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, Vol. 112, 2015, No. 44, pp. 13508-13513.
http://www.pnas.org/content/112/44/13508

Tebaldi, C./Strauss, B. H./Zervas, C. E. 2012: Modelling sea level rise impacts on storm surges along US coasts, in: Environmental Research Letters, Vol. 7, 2012, No. 1.
http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/7/1/014032

WBGU (2007): Welt im Wandel: Sicherheitsrisiko Klimawandel. Hauptgutachten 2007 Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg.

Wetterkontor (2018): https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-station.asp

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