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Linsennudeln – das steckt hinter low carb Nudeln aus Linsen & Co.!

Low carb Nudeln – Schluss mit leeren Kalorien!

Nudeln und Pasta – jeder kennt sie, jeder liebt sie und Figurbewusste würden die Beziehung zu ihnen eher als „kompliziert“ beschreiben. Auch ich mag Nudeln geschmacklich, aber esse sie ziemlich selten. Der Grund ist: Ich versuche „leere Kalorien“ und leere Kohlenhydrate zu vermeiden.

Was sind „leere Kalorien“?

Vor allem (stark) verarbeitete Lebensmittel haben „leere Kalorien“. Das bedeutet, dass Du damit viele Kalorien, aber kaum Nährstoffe, Vitamine und wichtige, sättigende Ballaststoffe, etc. zu Dir nimmst. Hier ist Zucker wohl das beste Beispiel. Genauso gehört auch Weissbrot dazu. Zusätzlich ist dies bei Nudeln, Teigwaren und weißem Reis der Fall. Alles Gerichte, die ich kaum esse und mich auch nicht lange sättigen. Das Problem bei leeren Kalorien ist, dass Du pro aufgenommener Kilokalorie vergleichsweise wenige Nährstoffe aufnimmst. Daher sagt man, dass die Kalorien oder auch Kohlenhydrate als Hauptenergieträger bei solchen Mahlzeiten „leer“ sind.

„Normale“ Nudeln bestehen aus Hartweizengrieß. Hartweizen ist eine Getreideart aus der Weizen-Familie. Für Brote verwenden wir meist „Weichweizen“. Das Wort „Pasta“ kommt natürlich aus dem Land der Spaghetti und Co. und bedeutet wörtlich „Teig“. In Bella Italia steht Pasta für alle mögliche Teigwaren aus Hartweizengrieß, Wasser und Kochsalz. Ganz gleich, welche Form, Dicke und Länge sie letztlich haben. Weil Hartweizen auch aus der Weizen-Familie stammt, sind Nudeln in der Regel glutenhaltig. Vollkornnudeln sind dabei schon die wesentlich bessere Variante! Normalerweise ist Pasta immer vegan. Nur selten werden Eier hinzugefügt.

Durchschnittlich haben 100 Gramm ungekochte Nudeln 330 Kilokalorien (kcal), ca. 12 g Protein, 71 g Kohlenhydrate und 1 g Fett. Durch das Kochen nehmen Nudeln Wasser auf und damit an Gewicht zu. Damit wiegen 100 g ungekochte Nudeln im gekochten Zustand durchschnittlich 300 g – natürlich ändert sich an der Gesamtkalorienmenge damit nichts, da ja nur kalorienfreies Wasser hinzukommt.

Low carb Nudelvarianten sind auf dem Vormarsch

Seit geraumer Zeit findest Du auch immer mehr Nudeln aus alternativen Zutaten. So kannst Du nun glutenfreie Nudeln kaufen, aber auch Nudeln, die „nicht so doll reinhauen“. Beispielsweise gibt es mittlerweile Pasta aus Erbsen, Linsen oder Kichererbsen. Im Gegensatz zu gängigen Nudeln haben diese keine „leeren Kalorien“, sondern sind geladen mit Nähr- und Ballaststoffen. Durch die Kombination mit Ballaststoffen und langsam verdaulichen, komplexen Kohlenhydraten bleibst Du zugleich länger satt! Generell eignen sich die Nudeln aus Kichererbsen, roten Linsen und grünen Erbsen perfekt für gängige Pastagerichte, als Beilage oder auch für einen leichten Sommersalat.

Ein paar Nudeln aus Zucchini mit Champignons, frischen Tomaten und Granatapfelkernen – gesund und voller Nährstoffe!
Ein paar Nudeln aus Zucchini mit Champignons, frischen Tomaten und Granatapfelkernen – gesund und voller Nährstoffe!

Pasta aus Kichererbsen

Mein Rezept für einen leckeren Kichererbsen-Avocado-Salat hast Du vielleicht schon gelesen. Dort verrate ich Dir, warum ich Kichererbsen so liebe und warum sie genauso heißen. Kichererbsen sind fettarm und gleichzeitig kleine Eiweissbomben, die geladen sind mit wichtigen Antioxidantien, Ballaststoffen, Eisen, Calcium und weiteren wertvollen Vitaminen und Spurenelementen. Kichererbsennudeln haben durchschnittlich 363 kcal, 19 Gramm Eiweiss, 55 g Kohlenhydrate, 9 g Ballaststoffe und ca. 6 g Fett. Genauso wie normale Pasta werden Nudeln aus Linsen, Erbsen und Kichererbsen in gesalzenem Wasser wenige Minuten gekocht.

Pasta aus roten Linsen

Rote Linsen sind genauso wie Kichererbsen reich an Proteinen und sättigenden Ballaststoffen. Linsennudeln bestehen zu 100 % aus Linsenmehl. Durchschnittlich erwarten Dich hier pro 100 g ungekochten Linsennudeln ca. 334 kcal, 26 g Eiweiss, 50 g Kohlenhydrate, 2 g Fett und ca. 8 g Ballaststoffe. Linsennudeln schmecken auch super gemischt mit anderen Nudeln! Ich mag sie vor allem für warme Pastagerichte. Genauso eignen sie sich aber ebenso für Salate oder als Beilage in einer leckeren Bowl!

Pasta aus grünen Erbsen

Ebenso wie Kichererbsen und Linsen stammen grüne Erbsen auch aus der Familie der Hülsenfrüchte. Damit sind sie ebenfalls besonders reich an Proteinen. 100 g ungekochte grüne Erbsen liefern etwa 335 kcal, 20 g Eiweiss, 55 g Kohlenhydrate, 2 g Fett und 9 g Ballaststoffe. Ebenso wie Nudeln aus Kichererbsen und roten Linsen sind auch Erbsennudeln glutenfrei und vegan!

Zucchininudeln – auch Zoodles genannt

„Zoodles“ ist der Zweitname der Zucchininudeln, die Du ganz einfach mit einem Spiralschneider* selbst herstellen kannst. Der Spiralschneider sieht je nach Hersteller und Größe aus wie ein überdimensionierter Spitzer. Damit kannst Du beispielsweise aus Zucchinis oder auch aus Karotten selbst Nudeln herstellen. Tatsächlich musst Du sie nicht einmal kochen und kannst sie alternativ genauso gut roh essen. Persönlich brate ich sie am liebsten kurz scharf in der Pfanne an. Das ist eine meiner Lieblingsalternativen, da sie so herrlich unkompliziert herzustellen sind. Zucchini- und Karottennudeln sind wohl die kalorienärmste Variante. Auch kannst Du sie mit anderen Nudelvarianten mischen und hast somit das beste aus allen Welten! 🙂

Im Vergleich zu anderen Nudeln haben Zucchininudeln pro 100 g nur 19 kcal, 1,6 g Eiweiss, 2,2 g Kohlenhydrate und gerade mal 0,4 g Fett. Gleichzeitig liefern sie 1,1 g Ballaststoffe und bestehen zu 94 % aus Wasser. Gehen wir von einer Portion von 300 g aus wie bei Nudeln aus Hartweizengrieß, landest Du bei nur ca. 60 kcal bei Zucchininudeln – normale Nudeln liefern ca. 330 kcal. Das ist schon ein ordentlicher Unterschied! Gerade wenn Du auf Deine Ernährung achtest. Eine Auflistung als Infografik findest Du am Ende meines Blogposts!

Die Alternativen sind mit Nährstoffen geladen!

Du siehst, alle Alternativen liefern wesentlich mehr Nähr- und Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente sowie Ballaststoffe als herkömmliche Nudeln. Sie schmecken natürlich alle nicht exakt wie das Original, aber das müssen sie für mich auch nicht. Warum essen wir generell oftmals „Ersatzprodukte“ – dazu habe ich Dir hier bereits einiges verraten! Wie wäre es beispielsweise mit einem leckeren, proteinreichen Linsennudelsalat mit Joghurt-Tahini-Zitronen-Dressing? 😉

Ansonsten frohes Kochen und viel Spaß beim Stöbern in meinen Rezepten voll mit Nährstoffbomben, fernab von „leeren Kalorien“! Natürlich würde mich auch freuen, wenn Du meine Facebook-Fanpage abonnierst. Damit bleibst Du am einfachsten auf dem Laufenden. Natürlich kannst Du diesen Beitrag oder andere Blogposts gerne auch teilen – sharing is caring! <3

Infografik zum Nährstoffvergleich der unterschiedlichen Nudelsorten mit Kohlenhydraten, Eiweissen, Fetten, Ballaststoffen und Kilokalorien
Infografik zum Nährstoffvergleich der unterschiedlichen Nudelsorten

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